Bino und Knöpfchen
sie waren meine Pflegekatzen und wurden von ihrer Familie zusammen aus einem Tierheim geholt. Knöpfchen war schwer zuckerkrank und musste schon seit Jahren gespritzt werden. Dennoch war er immer ein liebenswerter Kater, der sofort kam um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Aber noch wichtiger war ihm das Fressen. Da er krank war bekam er Diätfutter. Er konnte es immer gar nicht erwarten dass sein Napf gefüllt wurde und während er fraß schielte er schon auf den Napf seines Kumpels Bino, ob der nicht was übrig lassen würde. Man musste höllisch aufpassen dass er Bino nicht einfach beiseite schob und sich über dessen Napf hermachte. Bino teilte sich sein Futter ein und fraß meistens in zwei Raten. Zwischendurch verlangten sie Streicheleinheiten. Knöpfchen drängte sich dabei immer vor und mit seiner leisen Piepsstimme machte er sich schon ordentlich bemerkbar. Auch beim Spielen war er immer agil und putzmunter. Im Juli 2016 war dann die Zeit für ihn gekommen. Sein Zucker war zu hoch und konnte nicht mehr eingestellt werden so dass er über Nacht still und leise über die Regenbogenbrücke ging. In seinen letzten Tagen kümmerte sich der kleine Sohn seiner Familie liebevoll um Knöpfchen so dass er friedlich und in Liebe gehen konnte.
Zurück blieb der kleine schwarze Bino. Die ersten Tage suchte und vermisste er seinen Kumpel aber wieder war es der kleine Junge der Familie, der ihm seine Zeit und Liebe schenkte und ihn so von seinem Kummer um den Verlust seines Kumpels ablenken konnte. Es war für mich schon eine Umstellung, nun nur noch einen Pflegekater zu haben. Aber der kleine Bino war trotz allem fröhlich und zutraulich geblieben. Wenn ich die Wohnung betrat, stand er schon an der Tür und schnatterte los so als ob er sage wollte: "wird ja Zeit dass du mal wieder kommst". Wir hatten noch eine wunderschöne Zeit zusammen, er ließ sich kämmen und bürsten, massieren und streicheln und er machte die tollsten Späßchen mit mir. Seine Leckerli musste er fangen und zur Belohnung gab es immer viele Streicheleinheiten und Schmusestunden. Er war mir richtig ans Herz gewachsen.
Leider wurde Bino Ende 2016 auch sehr krank, er bekam Krebs und fast alle seine Organe waren befallen. Eine Op hätte ihm nicht mehr helfen können und so entschied sich seine Familie dafür, ihm mit Hilfe von schmerzstillenden Medikamenten noch eine schöne Zeit zu ermöglichen. Leider habe ich ihn in diesem Jahr nicht mehr sehen können.
Ende Februar teilte mir dann sein Frauchen mit, dass sie Bino ein längeres Leiden ersparen wollten und ihm am 17. Februar 2017 über die Regenbogenbrücke geholfen haben.
Es hat mich unendlich traurig gemacht dass ich nun auch meinen zweiten kleinen Pflegekater verloren hatte... Nie wieder mit ihm spielen und lachen, ihn bürsten und streicheln und mit ihm sprechen, er hatte ein wundervolles "Geschnatter"...
Liebes Knöpfchen, lieber Bino, nun seid Ihr wieder zusammen und spielt sicher mit meinen Miezen Buni und Miggi und meinem kleinen Hundeopi Konny im Regenbogenland. Ihr werdet immer einen Platz in meinem Herzen haben und ich werde Euch niemals vergessen!
Dank Eurer lieben Familie hattet Ihr nach dem Tierheim eine wunderschöne Zeit zusammen, Ihr wurdet geliebt und verwöhnt. Ich wünsche Euch nun eine unendlich schöne Zeit im Regenbogenland, eines Tages sehen wir uns wieder. Die Tränen die ich um Euch geweint habe haben Euch noch einmal gezeigt, wie sehr Ihr Euch in mein Herz geschlichen hattet. Ich werde Euch vermissen! Machs gut kleines Knöpfchen, machs gut mein schöner Bino! Du warst mein Frecker, mein Gauner, mein Schöner, mein Macho, mein liebes kleines schwarzes Katerchen!
Ihr habt für immer einen Platz in meinem Herzen! In Liebe, Eure Pflegemama!
Zurueck zur Gedenkstaette
Erstellt am 06.03.2017,
Erstellt von Petra Hirsch
Erstellt von Petra Hirsch
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