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Dieser Brief ist für dich mein Spatz.

Liebe Zoey,

hey, meine Dicke. Es sind jetzt 4 Tage her. Als ich deinen Kopf in meinen Händen hielt und immer wieder wiederholte „ich liebe dich“ und „warte da oben auf mich ich komme nach“, während Tränen meine Wangen hinunter liefen, als ich deine letzten Atemzüge spürte. Es sind 82 Stunden her, seit dem das kleine Licht in deinen Augen erloschen ist und ich fühlen musste, wie dein Körper die Kraft verlor.

Manchmal fühlt es sich an, wie ein Traum, aber ich weiß nicht, welcher Art dieser ist. Die Hälfte der Zeit kommt es mir so vor, als würde ich mich inmitten eines Albtraums befinden ... und vielleicht würde ich ja aufwachen und dich am Fußende des Bettes sehen. Oder ich schaue jetzt einmal rüber und sehe dich unter dem Tisch liegen, wo du es dir immer bequem gemacht hast, wenn ich auf dem Sofa saß.

Manchmal kommt es mir vor, als wärst du nur ein Traum gewesen. Ich möchte wieder einschlafen und hoffen, dass dieser Traum noch einmal von vorne beginnt. Ist es tatsächlich 10 Jahre her, als ich dich das erste Mal gesehen habe? Wir hätten weitere zwei bis drei Jahre oder sogar fünf haben können, um miteinander herumzuhängen und Abenteuer zu erleben ... oder war das alles nur ein glücklicher Traum? Dann sehe ich auf dem Schrank wo dein Bild steht, und davor dein Halsband und Leine, und mir wird bewusst, dass all das real ist.

Wir vermissen dich. Und Bruno Vermisst dich auch. Für ihn warst du die große Schwester, die stets da war. Manchmal steht er mitten im Wohnzimmer  und schaut sich nach dir um.

Ich laufe tagsüber durch die Wohnung und habe das Gefühl, dass etwas fehlt. Und es trifft mich zu verschiedenen Tageszeiten ganz unerwartet. Ich muss immer an dich denken. Selbst auf Arbeit muss ich plötzlich an dich denken. Ich muss mich ab und zu kurz zurück ziehen und mich wieder beruhigen, bevor ich weitermachen konnte.

Ich wusste nicht was ich tun soll Außer den Tierarzt anzurufen als dich da bewegungslos unter dem Tisch liegen sehen habe. Ich hatte das Gefühl als hätte man einen Teil von mir aus meiner Brust gerissen, und ich fing an zu weinen.

Ich wollte einfach raus an diesem Tag als wir dich verloren haben um den Kopf frei zu bekommen. Es war ein Fehler. Als wir nämlich nach Hause kamen und über die Schwelle trat... da wurde mir wieder bewusst, dass du nicht um die Ecke kommen die Tür aufmachen würdest.

Ich stand bestimmt mindestens 2 Minuten vor der Eingangstür, hoffend, dass sich das ändern würde... dass du die Tür aufmachen oder,  vom Tisch hervor schauen würdest, wer da ist. Aber das ist nicht passiert und es tat mehr weh, als ich mir je hätte vorstellen können.

Erinnerst du dich daran, wie wir immer im Bett gemeinsam Kuschelten oder ein Nickerchen gemacht haben, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam? 10 Jahre nachdem wir dich aufgenommen haben, hatte ich noch immer das Gefühl, dass du Angst hattest, wir würden dich verlassen, weil du immer wenn wir gegangen sind auch wenn wir nur kurz das Haus verlassen haben mit wolltest, damit du nicht einfach allein gelassen werden kannst.

In den Vergangen 4 Tagen konnte ich nicht richtig schlafen ich wurde immer wach und schaute ans Fußende des Bettes oder auf dem Boden wo deine Decke liegt. Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass du so ein Loch in meinem Herzen hinterlassen würdest, sodass ich nicht einmal mehr in Ruhe Schlafen kann, seit dem du nicht mehr da bist.

Und Zoey auch wenn ich nicht mehr jeden Tag an dich denken sollte, glaube nicht das ich dich komplett vergessen habe, den das werde ich nie. Du warst wie ein Kind für mich. Und ich werde dich immer vermissen, und im herzen behalten. ICH LIEBE DICH bis zum Mond und wieder zurück.

Labrador Altdeutscherschäferhund Zoey
Geboren am 01.11.2013
Gestorben am 01.02.2024

993 112 11

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 04.02.2024,
Erstellt von Ronny Winkler

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