Maite ist ein Galgo espanol. Sie saß zusammen mit ihrer Schwester Talea in der Perrera Gesser, einer der schlimmsten spanischen Tötungsstationen. Ich habe über einen Verein in Deutschland einen anderen, namenlosen Hund aus dieser Tötung freigekauft und dieser Verein hat auch noch Maite und Talea in seine Obhut genommen. Maite war Angsthund und hatte Filarien (Herzwürmer) sie war in einem so schlechten Zustand, dass man sie in Spanien nicht behandeln konnte. Deshalb wurde vom Verein angefragt, ob ich sie nicht als Pflegehund aufnehmen könnte. Ich habe zugesagt und sie kam am 12.01.2013 zusammen mit der von mir freigekauften Victoria nach Deutschland.  Ich habe sie hier gegen die Filarien behandeln lassen und es ging ihr danach wieder sehr gut. Die erste Zeit mit ihr war sehr schwierig, sie hatte panische Angst vor Menschen und vor ganz vielen Dingen des Alltags. Aber so nach und nach habe ich es mit Hilfe meiner anderen Hunde geschafft, ihr diese Angst wenigstens zum Teil zu nehmen. Sie wurde mir gegenüber zutraulich, lies sich gerne streicheln und nahm Leckerlis aus der Hand. Alles, was nicht zu uns gehörte, wurde von ihr verbellt und sie hat sich dabei so reingesteigert, dass sie nicht mehr ansprechbar war, deshalb wurde sie hier Miss Kläff gerufen. Auch das habe ich mit der Zeit ganz gut in den Griff bekommen nur ihre Angst vor Menschen konnte ich ihr nicht nehmen, auch Menschen die sie eigentlich kannte, haben ihr immer Angst gemacht. Sie hatte hier trotzdem ein schönes Leben. Sie hatte ihren Freund Toledo, mit dem sie flitzen, spielen und kuscheln konnte und der ihr ein großes Stück ihrer Angst nahm. Sie hatte einen großen Garten zum spielen und sie hatte mich. Ich habe sie mir nicht ausgesucht, aber ich habe sie sehr geliebt und vermisse sie unendlich, sie war doch noch so jung. Sie ist einfach so gegangen, ich habe sie morgens tot gefunden.
Sie kam als hässliches Entlein hier an und ging von hier als stolzer Schwan.