auch Du warst leider viel zu kurz bei uns. Du warst eine ehemalige Streunerin, die ihr Quartier auf unserem Grundstück aufgeschlagen hatte. Eigentlich warst Du ziemlich scheu, aber als der Winter kam, wurdest Du zutraulicher. Jeden Tag hast Du vor unserer Haustür ein Konzert veranstaltet, aber den letzten Schritt wolltest Du lange nicht tun. Für eine Kätzin warst Du ziemlich groß, so daß unsere Katerbande ziemlichen Respekt vor Dir hatte. Eine große Schmuserin bist Du nie geworden, aber nach einer Weile kamst Du dann doch auf die Couch, aber Du hieltest immer ein wenig Abstand. Du warst eine ausgesprochen gutmütige, ruhige Katze. Leider wurdest Du sehr krank, so daß unsere gemeinsame Zeit viel zu früh endete. Auch Du hast einen tiefen Pfotenabdruck in unseren Herzen hinterlassen. 

In ewiger Liebe 

Benno und Cornelia  

11 Jahre sind nun schon vergangen ohne Dich, liebes Bienchen, aber Du fehlst uns immer noch sehr. Nun ist auch Pinki vor dreieinhalb Wochen über die Regenbogenbrücke gegangen und irgendwie ist es eine tröstliche Vorstellung, Euch alle wieder vereint zu sehen. Ob das alles so stimmt, wissen wir nicht und werden es auch nie erfahren, aber es ist der sehnlichste Wunsch so vieler Menschen, mit ihren Lieben, die ihnen vorausgegangen sind, wieder vereint zu sein. So lange wir leben, lebst Du auf jeden Fall in unseren Erinnerungen weiter und vielleicht gibt es ja doch so etwas wie ein Leben nach dem Tod. In dem Sinne: Tempus fugit - Amor manet.

Hallo Bienchen,

übermorgen ist wieder Dein Ehrentag, Es sind dann 21 Jahre her, daß Du bei uns eingezogen bist, Oft denke ich darüber nach, ob Du es warst, die schon zur Zeit unseres Einzugs durch unseren Garten streifte, Auch damals war oft eine weiß getigerte Katze bei uns, die sehr scheu war, Damals gab es hier viele Streuner. Die Menschen trennten sich schnell von ihren Tieren, wenn sie krank wurden, Das hat sich zum Glück doch etwas geändert. Nun sind ja seit zwei Monaten wieder drei Notfellchen bei uns, die sich aber schon sehr gut eingelebt haben, Joey ist ein Frecher, der gerne die anderen ärgert, Butch ist recht ruhig; er ist ja auch schon 12 Jahre alt. Leider ist seine Schwester Zoe ja wie ihr Frauchen, auch im Mai gestorben, Sie hatte uns immer besucht und ich hatte, als ich hörte, daß die Katzen abgegeben werden sollten, insgeheim gehofft, daß auch sie dabei wäre, Sie war ja die Einzige, die ich schon kannte. Henry ist einfach nur lieb und verschmust, Unser Tierarzt ist jedes Mal begeistert, wie gelassen er die ganzen Prozeduren über sich ergehen läßt. Nun dachten wir, die Tieraztbesuche hätten erst mal ein Ende. Seine Wunden waren schon so gut verheilt und ich hoffte, daß er seinen ollen Trichter bald loß wird, aber am Freitag war ich kurz einkaufen und als ich heim kam, war der Trichter ab und Henry hatte sich in der kurzen Zeit meiner Abwesenheit wieder alles blutig gekratzt. Da ist natürlich ein ziemlicher Rückschlag und ich kontrolliere nun noch öfter seinen Kragen. Drücke mal alle Pfötchen, daß er nun Ruhe hält. 

Bienchen, auch wenn Du nun schon so viele Jahre nicht mehr bei uns bist, denken wir immer noch viel an Dich. Auch Du warst etwas ganz besonderes für uns und Du bist nicht vergessen.

In Liebe

Benno und Cornelia

Liebes Bienchen,

morgen jährt sich Dein Todestag schon zum 12. Mal. Der Abschied von Dir war sehr schwer und ich denke oft darüber nach, ob ich Dir heute besser helfen könnte. Wir hätten alles dafür gegeben, Dich noch weiter bei uns behalten zu können. Du warst so eine tolle Katze. Immer freundlich zu Mensch und Tier. 

Unsere drei Neuen haben sich inzwischen recht gut eingelebt. Sir Henry und Butch sind echte Schmusebacken und Joey hat sich seinen Spitznamen Don Krawallo redlich verdient. Er legt sich gerne mit den anderen an. Als noch recht junger Kater jagt gerne die anderen, was oft zu Mißverständnissen führt.. Seine beiden Kumpel Henry und Butch machen da gerne mit aber die älterenHerrschaften sind davon nicht so begeistert, obwohl auch ihnen ein wenig mehr Bewegung ganz gut täte.Ich glaube, bei Dir hätte er sich nicht getraut, so dominant aufzutreten. Du hattest den Respekt aller Mitbewohner und niemand hat sich getraut, die Pfote gegen Dich zu erheben.                                                                                                                                                   

In Liebe 

Dein Menschen Benno und Cornelia