Mein lieber Sammy wurde
von einem Auto überfahren
und halbtot liegengelassen,
bis ihn die Tierärztin
mit einer Spritze erlöste.
FÜR DICH MEIN SAMMY
Und Gestern drang die
Nachricht dann zu mir,
ich weiss nicht aber es
zeriss mich schier,
Wer hat dich auf dem
Gewissen?
Mir wurde mein Herz aus
der Brust gerissen
Denn keiner kann mir
sagen wie es geschah
Du warst allein,keiner
von uns war da.
Du hättest ein Senior
werden können,
aber irgendjemand wollte
dir das nicht gönnen.
Sammy,ich will jetzt
Abschied nehmen,
das werde ich dieser
Person nie vergeben
Man, wie konntest du von
uns gehen?
Jetzt werden wir dich nie
mehr sehen.
Du bist in unseren
Gedanken, unseren Herzen
Das du Tod bist bereitet
solche Schmerzen
Was machen wir jetzt ohne
unseren Held ?
Ohne dich ist sie leer
diese Welt
Du bist weg was nützt der
ganze Mist?
Mein kleiner Freund wird
für immer vermisst
RUHE SANFT
MEIN KLEINER BEGLEITER
DEIN FRAUCHEN
Gedanken einer
sterbenden, über alles
geliebten Hauskatze
Es war ein warmer leicht
nieselnder Abend, als ich
von meinem Zuhause noch
einmal einen Streifzug
durch die große Wiese
machen wollte.
Der Rasen und die Büsche
waren nass und es war mir
eigentlich doch zu
ungemütlich, bei diesem
Wetter noch draußen zu
bleiben.
Ich wollte so schnell wie
möglich wieder nach
Hause, denn es wurde
etwas ungemütlich.
Die breite Straße, die
mich von meinem schönen,
trockenen Zuhause
trennte, schien mir leer.
Ich lief so schnell ich
konnte los - doch das
Auto war auf einmal da.
So schnell kam es auf
mich zu.
Die Scheinwerfer
blendeten meine Augen -
und plötzlich spürte ich
einen schlimmen, ganz
schlimmen Schmerz.
Ich wurde durch die Luft
geschleudert und fiel mit
meinem Körper an die
Mauer an der Straße, die
dort angebracht war, weil
da ein Rasen und Bäume
wuchsen.
Ich hatte so furchtbare
Schmerzen, und ich hatte
solche Angst.
Als ich mein Köpfchen
hob, sah ich das Auto,
das mich angefahren
hatte, und ich konnte es
nicht verstehen: es fuhr
weiter es fuhr einfach
weiter und ließ mich hier
liegen!
Und ich hatte doch solche
Schmerzen!
Ich versuchte
aufzustehen, doch es ging
nicht.Nach einer Weile
ging es doch und ich
schleppte mich ein paar
Meter weiter.
Meine Hinterbeine tat so
schrecklich weh,mein
ganzer Leib schmerzte und
auch das Luftholen fiel
mir furchtbar schwer.
Blut lief aus meine Nase,
lief aus meinen Mund, und
es tat so furchtbar weh!
Autos fuhren an mir vorbei.
Es waren viele Autos, und
immer wieder versuchte
ich, mein Köpfchen zu
heben, damit die
Menschen, die in den
Autos fuhren, sehen
konnten, dass ich Hilfe
brauche - doch keiner
hielt an.
Ich weinte vor Schmerzen,
doch niemand sah meine
Tränen.
Niemand war da, sie
fuhren alle an mir vorbei.
Ich fühlte, dass mein
Leben zu Ende ging, und
ich wollte doch noch gar
nicht sterben! Ich war
doch immer lieb gewesen!
Ich habe doch so gern mit
den Menschen geschmust
und sie nie gekratzt.
Ich hab doch immer mit
meiner Menschenfamilie
und anderen Menschen
geschmust
Habe ich mich nicht immer
mit Zärtlichkeiten
bedankt und meine Liebe
zu den Menschen gezeigt,
weil ich ihnen so vertraute?
Ich fing an zu frieren.
Es war so kalt, und ich
hatte so entsetzliche
Schmerzen!
Warum, ihr Menschen,
fahrt ihr alle an mir vorbei?
Warum helft ihr mir denn
nicht? Ich möchte noch
nicht sterben!
Ich bin doch erst 8 Jahre
alt!
Ich weiß nicht, wie lange
ich auf diesem Platz
gelegen habe. Ich wurde
auf einmal ganz müde.
Ich versuchte, mein
Köpfchen hochzuhalten,
doch ich hatte keine
Kraft mehr.
Mein Kopf fiel auf den
Boden zurück und ich
dachte: "Jetzt ist es
aus. Jetzt stirbst du."
Da - auf einmal waren
Menschen da.Meine
Menschenfamilie.
Sie streichelten meinen
kalten Körper und hoben
mich hoch.
Ich wurde in eine Jacke
eingewickelt und
vorsichtig in ein Auto
getragen.
ich freute mich, trotz
meiner schlimmen
Schmerzen, so sehr!
Es gab doch noch gute
Menschen, die mir helfen
wollten.
Sie fuhren mich zu einem
Tierarzt, der ganz in der
Nähe war, und ich
versuchte ganz ruhig zu
bleiben, damit ich meine
Schmerzen besser ertragen
konnte.
Mein Menschenfrauchen,
die mich trug,
streichelte mich
unentwegt, sie weinte vor
Sorge um mich, und der
Fahrer ,mein
Menschenherrchen bemühte
sich, vorsichtig zu
fahren, damit ich keine
Erschütterungen spürte.
Ich dachte an meine
Familie an die schöne
Zeit, an die guten
Leckerchen, die ich immer
bekam, und ich freute
mich so sehr, dass man
mir helfen wollte.
meine Menschen waren so
besorgt, und wie gern
wollte ich weiterleben in
dieser Menschenwelt!
Ich hörte mein Herrchen
sagen: "endlich, wir sind
da - jetzt wird alles gut!" -
Da öffnete eine fremde
Frau die Tür nahm mich in
ihren Arm und legte mich
auf einen Tisch
Meine Menschenfamilie
weinte um mich.Die fremde
Frau untersuchte
mich.Mein Herrchen
streichelte mir über das
Köpfchen.Die fremde Frau
sagte dann ganz
traurig,das meine zeit
abgelaufen ist.Das es
leider keine Hilfe mehr
gibt.Die fremde Frau
drehte sich um und nahm
eine Spritze die mir
helfen würde das ich
keine Schmerzen mehr
haben würde.
Ich nahm noch einen
letzten Atemzug.Mein
Frauchen sagte noch
weinend zu mir mach es
gut mein kleiner Sammy
auf deinem Weg in das
Regenbogenland.Ich danke
dir für die Zeit in der
du da warst.
Danke, meinen Menschen,
die mich nach langer Zeit
schwer verletzt
mitnahmen, um mein Leben
zu retten;
Danke meinem Menschenkind
zuhause, der vor Sorge um
mich, seiner Hauskatze,
weinte.
Verachtung den Menschen,
die so herzlos sind, an
einem schwer verletzten
Tier vorbeizufahren
Verachtung dem Menschen
der mit seinem Auto durch
die Strasse raßen musste
Aber eins hast du nicht
geschafft......
Ich war auf dem Weg nach
Hause,meinem Zuhause,das
hast du mir genommen.Aber
nun bin ich entgültig
nach Hause gekehrt...in
einer Urne...aber für immer.
Erstellt von Claudia Hornung