Für meine drei geliebten Schätzchen
Kira, unsere geliebte Süße,
dreizehneinhalb Jahre hast Du das Leben mit uns geteilt, jetzt mussten wir Dich schweren Herzens ins Regenbogenland ziehen lassen. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir haben sie aus Liebe zu Dir getroffen, weil Du so krank warst und wir nicht wollten, dass Du leiden musst. So bist Du im Kreise Deiner Lieben auf Deiner geliebten Terrasse, auf der Du so gerne gelegen hast, sanft eingeschlafen. Du hast so friedlich ausgesehen, fast glücklich, als träumtest Du schon vom Regenbogenland, wo Du Deine Hundeeltern, Deine Geschwister und alle Deine Freunde, die schon vorausgegangen sind, wiedersiehst.
Wir werden Dich nie vergessen und erinnern uns gern an die schönen Zeiten, die wir mit Dir hatten. Als wir Dich kennen lernten, warst Du gerade 5 Wochen alt. Du hast mit Deinen Geschwistern auf einer Decke gesessen und kamst sofort auf Deinen tapsigen Welpenpfoten auf uns zu. Es war von beiden Seiten Liebe auf den ersten Blick. Mit 8 Wochen bist Du dann zu uns gekommen.
Wir denken an Deine unbändige Kraft als junger Hund, weshalb man sich immer anlehnen musste, wenn Du angerannt kamst und einen angesprungen hast. Wie gern bist Du über die Wiese getollt und hast mit uns Fußball gespielt.
Du hattest immer Angst vor Gewitter. Wie oft haben wir Dir deshalb Lieder vorgesungen, damit Du den Donner nicht hörst. Und Auto zu fahren hast Du Dich immer geweigert. Dafür hast Du immer schon 5 Minuten vorher gebellt, ehe Herrchen, Frauchen, Mama oder Papa nach Hause kamen.
Wie gern hast Du später abends auf der Wiese gelegen und Dein Schweinsohr oder ein Stück Ochsenziemer geknabbert. Keiner konnte so unnachahmlich wie Du Kirschen fressen und die Kerne ausspucken. Oder einen Kaugummi von der Straße auflesen, darauf herumkauen und ihn anschließend wieder ausspucken. Du hast sogar Nachbars Schafe bewacht, wenn sie Lämmer hatten.
Auch als Du alt warst, bist Du morgens immer mit Herrchen Zeitung holen gegangen, auch an Deinem letzten Tag, hast neben Frauchen nachmittags auf der Terrasse gelegen und hast Mama und Papa freudig begrüßt, wenn wir kamen. Du hast zwar bei Herrchen und Frauchen (der Mutter von "Mama") gewohnt, aber wirklich gehört hast Du nur auf Mama und besonders auf Papa.
Für Dein Frauchen warst Du immer wie ein Kind, sie hat Dich Dein Leben lang verwöhnt. Wenn Du Streicheleinheiten wolltest, hast Du uns immer mit der Schnauze angestupst und uns Deine große Tapspfote auf den Schoß gelegt.
Du warst immer treu und lieb, einfach der beste Hund, den man haben kann, und wir vermissen Dich so unendlich! Wir haben Dich in der Abenddämmerung im Garten begraben, damit Du immer bei uns bist. Wir wissen, dass Du es jetzt gut hast, dass Du keine Schmerzen mehr hast und wieder fröhlich mit Deiner Hundefamilie über die Wiesen im Regenbogenland tollst. Auf der Regenbogenbrücke werden wir uns wiedersehen!
Weil Du so viel Licht in unser Leben gebracht hast, soll auch für Dich ein strahlender Stern am Tierhimmel leuchten. Schlaf gut, Süße, wir werden Dich nie vergessen und Dich immer lieb haben!
Deine Familie
Mama, Papa, Herrchen und Frauchen
Indira, unsere geliebte Süße,
17 Jahre durften wir Dein Leben mit Dir teilen und wir hoffen, dass es für Dich genauso schön war wie für uns. Heute mussten wir Dich schweren Herzens ins Regenbogenland ziehen lassen, weil Du keine Kraft mehr hattest, gegen Deine Krankheit und die Altersbeschwerden anzukämpfen. Wir hatten schon lange gemerkt, dass Dein Zustand sich verschlechterte, aber immer, wenn wir darüber nachdachten, dass es nun bald an der Zeit wäre, Dich gehen zu lassen, zeigte sich Dein unbändiger Lebenswille. Am nächsten Tag bist Du wieder über das Sofa gesprungen, als wolltest Du uns sagen: „Ich will leben.“ Das war nun nicht mehr so, Dein großes Herz hatte keine Kraft mehr.
Heute Morgen sind wir mit Dir Deinen letzten Weg gegangen. Deine Tierärztin hatte uns gestern schon ein leichtes Beruhigungsmittel für Dich mitgegeben, damit Du Dich nicht so aufregst wie sonst immer. Das hab ich Dir heute Morgen gegeben, so dass Du schon schläfrig warst. Es war das erste Mal, dass Du Dir eine Narkose ohne Kampf hast geben lassen, von der letzten Spritze hast Du nichts mehr gespürt. Wir sind so froh, dass Du ohne Kampf und Aufbäumen gehen konntest – Du warst bereit. Wir haben Dir erzählt, wie schön es im Regenbogenland wird und dass liebe Freunde Dich erwarten. Die letzte Erinnerung, die Du aus dem Leben mitgenommen hast, waren unsere streichelnden Hände und die Worte „Wir lieben Dich!“. Nun ruhst Du im Garten neben unserer Kira.
Wir werden Dich nie vergessen und erinnern uns gern an die schönen Zeiten, die wir mit Dir hatten. Mit 4 Monaten bist Du zu uns gekommen, Du warst ein kleines schüchternes Kätzchen. Mit einem Jahr kam Deine erste schwere Krankheit. Du hattest einen Darmverschluss und ein Stück Deines Darms musste entfernt werden. Dein lieber Tierarzt hatte selbst kaum Hoffnung für Dich, hat sich aber die größte Mühe gegeben. Hier zeigte sich zum ersten Mal Dein Kampfgeist – Du hast die Operation und die anschließende Behandlung überstanden. Von da an hattest Du bis ins Alter keine Probleme mehr.
Du warst als junge Katze sehr schüchtern, keiner, der es nicht wusste, hätte geglaubt, dass wir eine Katze haben, weil Du sofort unter dem Sofa verschwunden warst, wenn Besuch kam. Später wurdest Du dann selbstsicher, Du wusstest, dass Du die unumstrittene Hausherrin bist.
Du warst unser verwöhntes Einzelkind, andere Tiere hast Du einfach weggefaucht. Bis vor 4 Jahren unser Zwergkaninchen Moses kam. Ihn hast Du akzeptiert, oder war es nur sein Heusack? Jahrelang haben wir versucht, Dir Katzengras schmackhaft zu machen – vergeblich! Bis Moses kam und mit ihm der Heusack. Da bist Du sofort hin und hast ihm von da an das Heu weggefressen.
Du warst nicht nur unsere Katze, Du warst unser Kind, Du hast mit uns am Tisch gesessen und Deinem Papa Streichkäse und Quark vom Finger geleckt. Von jedem Joghurt, den er aß, musstest Du kosten. Überhaupt warst Du eine Papa-Katze. Wenn Dein Papa abends sagte: „Komm Muzl, wir gehen ins Heia-Bettl, dann warst Du eher an der Schlafzimmertür als wir. Du bist mit ins Bett gekommen, hast auf Papas Kopfkissen an seinen Hals geschmiegt gelegen und Dir den Bauch kraulen lassen. Wenn wir dann das Licht ausgemacht haben, hast Du Dich auf Deinen Schlafplatz verzogen.
Du legtest keinen Wert auf Katzensofa oder Kuschelkissen, dafür hast Du sofort jeden Karton annektiert, der ins Haus kam. Die schönsten Spielzeuge hast Du links liegen lassen, dafür bist Du mit Begeisterung jeder Silberpapierkugel hinterher gejagt und hast mit jedem Bonbonpapier gespielt.
Freigang wolltest Du nie, auch nicht im Garten, nur manchmal hast Du auf dem Balkon unter dem Wäscheständer gelegen. Noch lieber aber hast Du hinter der Balkontür gesessen und die Vögel beobachtet.
Drei Umzüge hast Du mitgemacht und Dich jedes Mal gut wieder eingelebt.
Du warst eine kleine Naschkatze. Wenn Weihnachten Plätzchen unbeobachtet auf dem Tisch standen, hast Du vorsichtig den Puderzucker runtergeleckt, ohne die Marmelade in der Mitte zu berühren. Du wusstest, dass Du den Rest dann sowieso bekommst. Auf einer auf dem Tisch vergessenen Tafel Schokolade konnte man am nächsten Tag die Spuren Deiner rauen Katzenzunge sehen.
Mit 13 Jahren begann Deine Krankheitsgeschichte. Zuerst hattest Du Dich bei Deinem Papa mit Bronchitis angesteckt und musstest immer wieder Spritzen bekommen. Da hast Du Deine Tierarztphobie entwickelt. Kaum in der Praxis, mutierte unser 2,5kg – Kätzchen zum wilden Tiger. 3 Tierarzthelferinnen reichten nicht mehr aus, um Dich festzuhalten, Du hast gebissen und gekratzt. Untersuchungen waren nur noch unter Narkose möglich.
Ein Jahr später wurde der Gesäugetumor festgestellt. Vor zwei Jahren kamen dann die Kreislaufprobleme dazu, weil Deine Leber unheimlich vergrößert war. Wie oft hat Mama in dieser Zeit im Wohnzimmer auf dem Sofa geschlafen und auf Dich aufgepasst, wenn Du aus der Narkose aufwachtest, damit Du keine Sprungversuche unternimmst und abstürzt. Du hast immer gekämpft, bist mit allem fertig geworden, aber jetzt reichte auch Deine Kraft nicht mehr. Und nach dem Tumor hatten wir uns geschworen: Wir werden Dich nicht leiden lassen! Auch wenn uns die Entscheidung, Dich gehen zu lassen, das Herz zerrissen hat.
Du warst der Sonnenschein in unserem Leben, deshalb soll jetzt auch für Dich ein heller Stern am Tierhimmel leuchten. Machs gut, Mäuschen, wir werden Dich nie vergessen und Dich immer lieb haben!
Dein Papa Erhard und Deine Mama Astrid
Noxel, mein süßer kleiner Schatz,
heute vor 34 Jahren bist Du zu uns gekommen. Du bist zwar nun schon 26 Jahre im RBL, aber ich habe Dich nie vergessen und deshalb sollst auch Du heute Deinen eigenen Stern haben.
Ich hätte mir so gewünscht, noch viele schöne Jahre mit Dir verbringen zu können, aber durch einen Behandlungsfehler musstest Du mit 8 Jahren schon ins RBL gehen. Du hast plötzlich angefangen zu husten und Schleim auszuwürgen. Leider war zu dieser Zeit Dein lieber Tierarzt im Urlaub, deshalb sind wir freitags mit Dir in die Tierklinik. Dort wurde uns gesagt, ein Hund könne nicht husten, Du hättest es mit dem Magen. Vergeblich haben wir den TA darauf aufmerksam gemacht, dass Du ja gefressen hast, es Dir auch bekommen ist, Du hast ja auch nicht gebrochen, nur Schleim rausgewürgt nach einem Hustenanfall, so wie ein Mensch bei Bronchitis. Es nütze nichts – Du bekamst Zäpfchen für den Magen verordnet. Es wurde natürlich nicht besser, am Montag war Dein TA wieder da, wir sind hin und er sagte uns: „Um Himmels willen, der Hund hat eine schwere Infektion, und natürlich kann ein Hund husten.“ Er hat Dir eine Spritze gegeben, aber es war zu spät. Du bist am Abend eingeschlafen und bis zum Morgen nicht mehr aufgewacht. Ich habe Dein Körbchen in mein Zimmer gestellt, damit Du nicht allein bist. Am Morgen habe ich Dich gerade gestreichelt, da hast Du Dich einmal lang ausgestreckt, dann ist Dein kleines Herz stehen geblieben. Es tut mir so Leid, dass wir Dir nicht helfen konnten, aber wir wussten es nicht besser, Du warst unser erster Hund und wir haben geglaubt, ein Tierarzt müsse es doch besser wissen als wir. In unserem Garten hast Du Deine letzte Ruhe gefunden.
Ich erinnere mich genau an Dich und an so viele Begebenheiten aus Deinem Leben.
Du warst 6 Monate alt, als wir Dich zu uns holten. Als Welpe hattest Du allergisch auf eine Spritze reagiert, deshalb hattest Du zwei Narben im Fell und am Bauch sind Dir nie mehr Haare gewachsen. Wegen dieses Schönheitsfehlers wollte Dich niemand haben. Uns hat es nie gestört – und Dich erst recht nicht. Ich weiß noch, wie glücklich Du warst, als Du Dein Körbchen und Deinen Garten in Besitz genommen hast! Später hast Du Dich abends ins Körbchen gelegt, nach der Decke geschnappt und den Kopf rumgeworfen, das hieß: „Frauchen, deck mich zu!“ Du konntest das zwar selbst, aber Frauchen kommandieren war ja viel schöner!
Auto fahren war Deine Leidenschaft. Man durfte in Deiner Gegenwart nie „Auto fahren“ sagen, Du hast sofort Deine Leine geschnappt, bist zur Tür gelaufen und hast keine Ruhe gegeben, bis einer von der Familie sich mit Dir ins Auto gesetzt hat. Dann wusstest Du, dass Du mitgenommen wirst und warst zufrieden.
Du hast nie etwas zerbissen oder zerfetzt, denn Du hattest Deine „Zotteltücher“. Das waren weiße Scheuertücher, im Unterschied zu den grauen für den Haushalt. Du konntest sie genau auseinander halten, und in Deine Tücher hast Du Muster reingebissen und sie hin- und hergeschüttelt und durch die Wohnung geschleift. Wenn sie Dir zu schmutzig waren, hast Du sie in die Küche geschleppt und dort liegen lassen, das hieß: „waschen“. Dann hast Du oft unter der Leine gestanden und konntest es nicht erwarten, dass sie trocken wurden.
Meinem Vater bist Du oft nachgelaufen und bist ihm von hinten auf die Pantoffeln getreten. Das bedeutete dann immer Gang auf Zehenspitzen.
Damals konnte man bei uns noch keine Hunde mit ins Hotel nehmen. Einmal hatten wir während unseres Urlaubs keine Unterbringung für Dich gefunden, aber der Hoteldirektor war Tierfreund, und so durften wir Dich „einschmuggeln“, solange keiner der anderen Gäste etwas merkt. So sind wir dann abwechselnd zum Essen gegangen, damit immer jemand bei Dir ist. Denn Du warst ein Wachhund und hättest gebellt, wenn Du jemand auf dem Flur gehört hättest. Wenn wir aber sagten „Frauchen hat’s gehört“, warst Du ruhig. Da Du kein Dosenfutter mochtest, haben wir Dir Dein Futter aufs Zimmer bestellt. Und die Kellner, die natürlich alle Bescheid wussten, haben mit todernster Miene serviert: „Einmal die Leber für Herrn vom Bergholz“.
Deine Eltern waren geprüfte Bau- und Schweißhunde, das lag Dir im Blut, Du bist im Wald jeder Spur gefolgt. Deshalb hatten wir eine 15m lange Führleine besorgt, damit Du Deiner Leidenschaft frönen konntest.
Du warst ein lieber treuer Freund und manchmal auch ein prima Schauspieler – eben ein echter Dackel. Weil Du der Sonnenschein in meiner Kindheit warst, soll auch für Dich ein heller Stern am Tierhimmel leuchten. Viel Spaß im RBL, mein Schatz, ich hab Dich nie vergessen und hab Dich immer noch lieb!
Dein Frauchen
Zurueck zur Gedenkstaette
Erstellt am 02.04.2009,
Erstellt von Astrid Boczek-Lasch
Erstellt von Astrid Boczek-Lasch
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